Schattenwald
Der grausame Mord an einer jungen Frau weckt für Kommissar Anton Brekke die Dämonen der Vergangenheit ...
Nach einer durchfeierten Nacht verschwindet nahe Oslo die junge Cecilie Olin. Zwei Tage später wird ihre Leiche in einem Waldstück entdeckt, sie wurde entsetzlich misshandelt und erdrosselt, ihr Ehering fehlt. Sofort fällt der Verdacht auf Cecilies Mann, doch dann wird eine weitere Frau vermisst. Der junge Ermittler Magnus Torp sucht Hilfe bei seinem Kollegen und Mentor Anton Brekke, der der Polizei nach einem traumatischen Fall den Rücken gekehrt hat. Zunächst will Anton nichts mit der Sache zu tun haben, zu sehr quälen ihn die Dämonen der Vergangenheit. Doch das Verbrechen lässt ihm keine Ruhe. Anton begibt sich auf die Spur des Mörders und damit erneut in bedrohliche Dunkelheit …
Derzeit bin ich total im Thriller und Krimi Fieber und ich fand, dass sich der Klappentext zu Schattenwald sehr spannend anhört. Das es sich hierbei um Band 8 einer Reihe handelt, habe ich tatsächlich erst später bemerkt. Ich muss aber dazu sagen, dass man es nicht gemerkt hat und ich hatte auch zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Infos fehlen würden.
Anton Brekke und Magnus Torp waren wohl bisher Kollegen und sind beste Freunde. Anton hat seinen Dienst allerdings quittiert und arbeitet nun in der Psychologischen Notaufnahme. Und hier fällt etwas vor, dass den Ermittlerinstinkt wieder in ihm weckt und für uns als Leser eröffnet sich noch ein Strang des möglichen Verdächtigen.
Während des Lesens habe ich oft gedacht, ich wüsste wer der Mörder ist. Der Autor hat das hier tatsächlich unglaublich geschickt gemacht und durch die Rückblenden des ersten Mordes des Täters viele kleine mögliche Täterhinweise versteckt. Aber alle waren so geschickt gelegt, dass sie einen auf die falsche Fährte locken. Deswegen war ich auch mehr als überrascht als dann der wahre Täter zum Vorschein kam.
Für mich war das Buch von der ersten Seite an fesselnd und sehr spannend. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil von Jan-Eric Fjell ist sehr einnehmend und bildlich und er weiß, wie man seine Leser unterhält und auf die falsche Fährte lockt.
Nun brenne ich natürlich darauf die vorherigen Bände ebenfalls zu lesen. Denn Schattenwald hat mir absolut gefallen und ich kann es nur empfehlen!
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